Jagd trägt heute entscheidend dazu bei, die Lebensgrundlagen des Wildes zu sichern. Ohne Jagdausübung würden sich Wildarten zu stark vermehren und manche Tierarten in der Land- und Forstwirtschaft zum Teil erhebliche Schäden verursachen. In unserer heutigen Kulturlandschaft muss der Jäger das Großraubwild (Bär und Wolf) ersetzen. Der Jäger erntet daher verantwortungsbewusst den vorhandenen Überschuss an Wild und erzeugt dabei ein wertvolles Lebensmittel. Zugleich verhindert er durch den kontrollierten Abschuss den Ausbruch und die Verbreitung von Wildkrankheiten, die den Zusammenbruch der Wildbestände zur Folge haben können (z.B. Schweinepest bei den Wildschweinen, Gamsräude beim Gamswild, Tollwut beim Fuchs usw.) . Jagd sorgt in unserer heutigen Kulturlandschaft für stabile und gesunde Wildbestände. Dies gilt insbesondere für Arten (z.B. Schalenwild), die keine natürlichen Räuber (Wolf, Bär, Luchs) mehr haben. Ohne Jagdausübung würde das Wild auch sterben; das Wildbret - ein wertvolles Nahrungsmittel - ginge jedoch ungenutzt verloren. Jäger schützen die Natur und sehen es als ihre Aufgabe an, durch vielfältigen ehrenamtlichen Einsatz und zum Teil auch mit beträchtlichem finanziellen Aufwand den Erhalt der artenreichen landschaftstypischen Kulturlandschaft zu fördern und zu erhalten. Dieser alljährlich von den Jägern gezeigte Einsatz vollzieht sich - der Mentalität der Waidmänner entsprechend - allerdings meist still im Revier. Obwohl die Jagd heute nicht mehr wie zu früheren Zeiten in erster Linie aus Gründen der Nahrungssicherung ausgeübt wird, hat sie ihren Sinn dennoch keineswegs verloren. |
Die Jagd ist eine der ursprünglichsten und ältesten Betätigungen des Menschen. Sie entsprang in der Vorzeit aus dem Kampf mit den wilden Tieren und bildete zunächst die Hauptquelle der Ernährung. Als die Menschen schließlich mit der Viehzucht begannen, sesshaft wurden, Ackerbau betrieben und dabei an Zahl immer mehr zunahmen, trat die Jagd als Ernährungsgrundlage immer mehr zurück. Das Wild begann den landwirtschaftlichen Anbau zu schädigen. Nunmehr verfolgte die Jagd auch den Zweck, den durch das Wild verursachten Schaden einzudämmen. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Durchsicht unserer Homepage. Sollten wir Ihr Interesse für die Jagd oder das Jagdhornblasen geweckt haben, würden wir uns über eine Kontaktaufnahme sehr freuen. Kontakt: Helmut Reil 1. Vorstand E-Mail: helmut.reil@jaeger-beilngries.de |